Bericht Fützen

Auf große Fahrt ging der MVL Ende Mai. Bereits im Bus war die Stimmung grandios. Vorne im Bus lief Volksmusik und im Party-Abteil hinten, hatten die Jungen und Junggebliebenen Spaß beim Mitsingen etwas modernerer Lieder.
Außerdem öffnete während der Fahrt im hinteren Bereich die Frisörabteilung zum Flechten von Zöpfen, die nachher wunderbar zu den schicken Dirndln passten.

Doch vor dem Festzeltbesuch stand noch die Besichtigung der Straußenfarm Steppach an. Neugierige Straußenvögel und mächtige Auerochsen gab es dort auf weitläufigem Gelände zu sehen. Doch auch kulinarisch konnte man die exotischen Tiere verkosten. Das Vesper schmeckte wunderbar und mancher fragte sich, wie Eierlikör aus einem Straußenei entsteht.

Die Musikanten von Li-Brazz-Bronn mussten nun zum Soundcheck. Schnell verging die Zeit bis zum Auftritt vor einem ausverkauften 1500 Personenzelt.

Unsere Aufgabe war, das Publikum anzuheizen. Dies gelang uns problemlos auch dank unserer Hardcore-Fans, die mitgereist waren.
Unser musikalischer Leiter Kuno Zeller legte sich ebenfalls mächtig ins Zeug, denn schließlich sind wir der Einladung seines Heimatvereins gefolgt.
Als Vorband der Froschenkapelle gab Li-Brazz-Bronn alles!

Kurz vor Ende des Auftritts von Li-Brazz-Bronn, spielten wir gemeinsam mit der Froschenkappelle den Titel “Rock mi”. Das hat super viel Spaß gemacht und so machten wir nach zwei Zugaben die Bühne für die bekannte Froschenkapelle aus Radolfszelt frei.

Nun konnten auch die Musikanten von Li-Brazz-Bronn mit ihren Fans, Mitgliedern und Freunden bis in die Nacht hinein feiern. Sogar die etwas älteren unter uns, legten ein Tänzchen aufs Parkett und alle waren guter Laune. Seit langem wieder ein großes Fest ganz ohne Einschränkungen.

Am nächsten Morgen nahmen einige zusätzlich zum Kaffee eine Hopfenkaltschale als Nahrungsergänzungsmittel zu sich. Dann ging es frisch gestärkt wieder ins Festzelt zum Frühschoppen.

Leider mussten wir schon bald wieder unsere Musikfreunde in Fützen verlassen, da im Ort ein Festumzug geplant war und wir sonst nicht mehr mit dem Bus raus gekommen wären. 

Wir nutzten aber die neu gewonnene Zeit, denn unser Fahrer Hansi Haussmann fuhr uns zum Thyssenturm in Rottweil. Der Blick von oben, der schnelle Panoramaaufzug sowie die Berichte rund um die Technik des Turmes waren sehr beeindruckend.

Nach diesem Erlebnis ging es zum Landgasthof Adler nach Sickenhausen. Dort wurden wir mit riesigen Portionen, aber sehr wohlschmeckenden und hübsch angerichteten Tellern verwöhnt. 

Rundum glücklich ging es zurück in die Heimat. Nach ein/zwei Absacker (oder so) gingen dann auch die letzten Teilnehmenden, nach einem nochmals sehr lustigen Abend, nach Hause.